Strategisches Ersatzteilmanagement: Arbeitsgemeinschaft der AWF

Die Lebenszyklen von Maschinen, Anlagen und elektrischer Ausrüstung werden immer kürzer. Damit steigen nicht nur die Anforderungen an ein dynamisches Stammdaten-Management für Ersatzteile. Auch die immer schon schwierige Bevorratung von Ersatzteilen wird vor zusätzliche Herausforderungen gestellt. Und das bei vergleichsweise kleinen Mannschaften.
Gleichzeitig steigen die Anforderungen der Kunden an die Ersatzteil-Verfügbarkeit und eine sofortige Lieferung.
Sie stehen vor diesen Herausforderungen?
Dann ist die AWF-Arbeitsgemeinschaft "Strategisches Ersatzteilmanagement" genau das richtige.
Was Sie auf dieser Seite finden können
Mehr Umsatz - weniger Fehlteile – zügiger Durchlauf
und natürlich Transparenz
Die internationalen Erfolge der deutschen produzierenden Industrie, z.B. dem Maschinenbau- und Anlagenbau, bringen für den After Sales die Notwendigkeit einer weltweiten Teileversorgung mit sich:
- Import und Export mit allen Zoll-Formalitäten bis hin zum Management von Dual-Use Prüfungen und Sanktionslisten,
- eine international hochwertige Distributionslogistik,
- ein Teile-Pricing, das den regionalen Anforderungen Rechnung tragen kann,
- eine Ersatzteilbevorratung, die regionale Verfügbarkeit garantiert.
In dieses Szenario treten aber auch neue Chancen, wie
- die Nutzung Künstlicher Intelligenz,
- die elektronische Anbindung von Maschinen und Predictive Maintenance,
- dezentraler 3D-Druck statt logistischer Abwicklung,
zusätzlich zu bereits ausgereiften Lösungen, wie
- After-Sales Portale und Webshops,
- Stammdaten-Tools,
- Materialwirtschafts-Lösungen,
- angebundene Zoll- und Speditions-Software.
Damit steigen jedoch auch die Erwartungshaltungen von Management und Kunden, Ersatzteile so elegant wie Amazon bereitstellen zu können. Maschinenstillstände oder gar der Ausfall ganzer Anlagen werden heute weniger denn je akzeptiert.
Dabei sind etliche After Sales Organisationen heute noch mit vermeintlich profanen Themen, wie der Fehlteilverfolgung, ausgelastet. Die „Elektronisierung“ von Maschinen und Produktionsanlagen haben ein Übriges getan, um dem Änderungs- und Obsoleszenz-Management mehr Bedeutung zu geben. Die Schnelllebigkeit aus ständig neuen Maschinen und Anlagen gepaart mit volatilen Beschaffungsmärkten steigert das Risiko, Wertberichtigungen auf Lagerleichen vornehmen zu müssen. Und auch die Ersatzteillogistik kämpft in vielen Unternehmen dadurch mit steigenden Beständen und Platznot.
Ein Strategisches Ersatzteilmanagement ist damit angesagter denn je.
Start der Arbeitsgemeinschaft:
21.04.2024
Ihre Teilnahme an der Eröffnung ist kostenlos
Themen, die in der Arbeitsgemeinschaft
“Strategisches Ersatzteilmanagement” behandelt werden (wenn Sie wollen)
Das Feld des Strategischen Ersatzteilmanagements ist breit gefächert. Damit bestehen auch die sich anbietenden Themen für den Arbeitskreis aus einem bunten Strauß an operativen, organisatorischen und monetären Facetten. Sie als Teilnehmer der Arbeitsgemeinschaft definieren die Schwerpunkte.
Hilfestellung können die unten genannten Fragen bieten, müssen es aber nicht. Besprochen wird, nach Vorbereitung, „wo der Schuh drückt“. Das kann aber auch ein anstehendes Projekt sein, für das Teilnehmer Tipps, Tricks und Hinweise von Praktikern suchen, die solche Projekte bereits durchlebt haben.
Manchmal reicht die Besichtigung eines Ersatzteillagers für einen aha-Effekt:
„so einfach kann man das auch lösen ?“
Es kann aber auch die Vorstellung eines Projekts sein, das bei einem Teilnehmer zur Verbesserung des Ursprungszustands geführt hat. Oder die Vorstellung eines Dashboards mit deren Methoden zur Generierung führt zur Diskussion über
- Relevanz
- und Nachvollziehbarkeit
von Kennzahlen im Strategischen Ersatzteilmanagement.
Das Vertrauensverhältnis innerhalb der Arbeitsgemeinschaft garantiert, dass auch Themen bearbeitet werden können, die kein Unternehmen einer allgemeinen Öffentlichkeit preisgeben möchte.
Aktuelle Fragen aus dem operativen Geschäft des Ersatzteilmanagements
- wie reduzieren wir den Ersatzteil-Bestand?
- Nach welchen Regeln verteilen wir Bestände in unserer Service Supply Chain?
- wie holen wir bei den Preisen den maximalen Umsatz raus?
- warum verlieren wir so viel Umsatz durch überhöhte Rabatte?
- wie kann aktiver Ersatzteilverkauf auch bei uns gelingen?
- wie erreichen wir eine bessere Verfügbarkeit?
- mit welchen Maßnahmen kommen wir zu besseren Stammdaten?
- wir brauchen Platz im Lager. Was können wir tun?
- Dubletten kosten uns unnötig Geld. Wie eliminieren wir sie?
- wie senken wir die Lagerkosten?
- warum kommissionieren wir so ineffizient?
- wie kommen wir im Ersatzteillager zu mehr Planbarkeit im Tagesgeschäft?
- wie erreichen wir eine vernünftige Endbevorratung bei Serien-Auslauf?
- welche Möglichkeiten neben der Endbevorratung haben wir nach End-of-Production?
- mit welchen Schulungsmaßnahmen entwickeln wir die Mitarbeiter weiter?
- wie gehen wir mit Obsoleszenz um?
- wie können wir bei Neuanläufen mit der Produktion Schritt halten?
- welche Kennzahlen brauchen wir für eine effektive Steuerung des Geschäfts?
- wie nutzen wir moderne KEP-Dienstleister, um die Zahl der Niederlassungen zu reduzieren?
- was machen wir mit den in der Supply Chain verteilten Lagerleichen?
- welche Teile braucht ein Service-Techniker wirklich auf dem Wagen?
- wie kann ich die Flut unserer Teile klassifizieren?
- wie entwickeln wir uns weg vom Bauchgefühl und hin zu einer datengetriebenen Organisation?
- wie können wir bei der Geschäftsleitung die Wichtigkeit des Ersatzteilmanagements in den Fokus bringen?
- wie gelingt uns eine bessere Integration mit unserem Service?
- Zubehöre, Merchandising, Optionen zusätzlich in das Portfolio aufnehmen?
- Umsatzsteigerung durch Werbung, wie klappt das auch für Ersatzteile?
- Lohnt es, auf Künstliche Intelligenz zu warten?
- Wie verschlanken wir den Bestellprozess der Kunden?
- Unsere Telefon-Hotline zum Second-Level-Support glüht.
Wie schaffen wir es, dass Kunden sich selbst zu helfen wissen? - Wie können wir die first-time-fix Rate im Service steigern?
- Unsere gesamte Ersatzteil-Organisation ist Teil der Produktion.
Macht nicht eher eine eigenständige Organisation als Cost- oder Profit-Center Sinn?
Über diese und viele andere, insbesondere Ihre Fragen, wollen wir in unserer neuen Arbeitsgemeinschaft "Strategisches Ersatzteilmanagement" Erfahrungen offen austauschen, Probleme praxisnah bearbeiten und entsprechende Lösungen finden.
Ziel der Arbeitsgemeinschaft
Strategisches Ersatzteilmanagement
Ziel unserer neuen Arbeitsgemeinschaft ist es, Konzepte und Strategien des Ersatzteilmanagements zu diskutieren und Anwendungserfahrungen der einzelnen Mitgliedsunternehmen im Detail auszutauschen.
Wir wollen Tipps und Tricks am praktischen Beispiel des gastgebenden Unternehmens diskutieren und aus den Erfahrungen der Unternehmen gemeinsame Empfehlungen ableiten und ausarbeiten.
Mit der Arbeit in der AG sollen Denkanstöße gegeben, Kooperation angeregt, neue Tendenzen und Entwicklungen vorgestellt werden. Daneben sollen durch die Teilnehmer definierte aktuelle Problemfelder besprochen und gemeinsam Lösungen gefunden werden.
Zielgruppe der Arbeitsgemeinschaft Strategisches Ersatzteilmanagement
Mit der skizzierten Thematik wenden wir uns an Führungs- und Fachkräfte aus den Bereichen
- Instandhaltung,
- Ersatzteilmanagement,
- Service und Kundendienst,
- After Sales,
- Vertrieb,
- Supply Chain Management,
- Logistik,
- Lager,
- Materialwirtschaft,
- Logistik-Controlling,
- Supply Chain Planning,
- Beschaffungslogistik,
- Materialmanagement,
- Bestandsmanagement,
- Disposition,
- und alle, die daran interessiert sind, moderne Ansätze im Ersatzteilmanagement anzupacken, ihre Prozesse zu optimieren und die sich im Kreise erfahrener Kollegen, aus allen Funktionsbereichen, aus anderen Unternehmen austauschen wollen
Methoden der Ersatzteil-Arbeitsgemeinschaft
Sie gestalten mit. Daher ist der Methoden-Einsatz der Arbeitsgemeinschaft von Ihrem Input abhängig, z.B. durch
- Interaktivität, denn diese Arbeitsgruppe lebt vom Mitmachen
- Zielgerichteter Medien- und Methodenwechsel
(Vortrag, Präsentation, Pinnwandtechnik und Flip-Chart-Einsatz) - Fallstudien zu ausgewählten Aspekten eines Strategischen Ersatzteilmanagements
- Best Practices aus erfolgreichen Umsetzungen
- Ideengenerierung direkt aus Diskussionen mit anderen Praktikern
- Individuelle Bearbeitung von Fragen der Teilnehmer
- Optimaler Wissenstransfer, z.B. durch Werks- bzw. Lagerbesuche
Begleitet werden Sie nicht nur durch die anderen Teilnehmer. Als fachlicher Leiter steht Ihnen Andreas Noll von no-stop.de zur Seite.
AWF als Träger der Arbeitsgemeinschaft “Strategisches Ersatzteilmanagement”
Die Arbeitsgemeinschaft für wirtschaftliche Förderung (AWF) hat die Weiterbildung leistungsstarker Mitarbeiter zum Ziel. Damit gewährleisten teilenehmende Unternehmen die Weiterentwicklung ihrer Leistungsfähigkeit.
Wesentliche Elemente dabei sind
- Der persönliche Austausch
- Nicht nur Sehen was passiert, sondern es auch Verstehen
- Lebenslanges Lernen
- Offen sein für Veränderungen
- Anfassen und Ausprobieren
Die AWF organisiert den praxisbezogenen, überbetrieblichen Erfahrungs- und Wissensaustausch bereits seit über 100 Jahren (seit 1918). Dadurch ist bekannt, worauf es ankommt. Profitieren auch Sie von der Erfahrung der AWF und werden Sie Teil einer Arbeitsgemeinschaft. Dieser Arbeitsgemeinschaft.
Start der Arbeitsgemeinschaft:
21.04.2024
Ihre Teilnahme an der Eröffnung ist kostenlos
Download Flyer der Arbeitsgemeinschaft
Strategisches Ersatzteilmanagement
Sie können die Einladung zur AG als pdf herunterladen:
Sie wollen Ihr strategisches Ersatzteilmanagement mit individueller Beratung optimieren?
Nutzen Sie einen erfahrenen Mittelstandsberater für den Maschinenbaus zur Verbesserung Ihrer Ergebnisse.
Andreas.Noll@no-stop.de