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Ihre Ersatzteile im Fokus

Berater Dipl.-Ing. Andreas Noll

Ihre Ersatzteile im Fokus

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← Kritische Ersatzteile: Identifikation und zielgerichtete Bevorratung
Die Wiederbeschaffungszeit von Ersatzteilen in Schuss halten →

Allzeitbedarf nach Produktionsauslauf decken: Allzeitbestand und mehr

Ihre Ersatzteile im Fokus

Die gute Nachricht zuerst: in Deutschland gibt es auch in 2023 keine generellen Vorschriften, wie lange Ersatzteile lieferbar sein müssen. Von einzelnen Ausnahmen durch die Ökodesign-Richtlinie der EU abgesehen.

Das allerdings ändert sich sukzessive durch den europäischen Ruf nach einem Recht zur Reparatur. International sieht die Welt schon anders aus, und das nicht nur in Frankreich.

Ergo treffen punktuelle internationale Regelungen auf Ihr Service-Versprechen. Denn Kunden bei Maschinen-Ausfall im Regen stehen zu lassen, entspricht eher nicht einer Kundenorientierung.

Also kommen Sie doch nicht umhin, nach EoP den Allzeitbedarf decken zu müssen. Aber doch nicht immer zwingend durch hohe Bestände

Was Sie auf dieser Seite finden können

  • Versorgungsdauer für Ersatzteile nach EoP festlegen: Ihr 1. Schritt
    • Parameter für eine Deckung der Allzeit-Bedarfe
    • Kalkulation der Allzeitbedarfe
    • Schlusseindeckung ist Allzeitbedarf minus Bestand minus offene Bestellungen
    • Überbestände wegen überschätzter Allzeitbedarfe: wann das Risiko akzeptieren?
    • Obsoleszenz: mit unterschätztem Allzeitbedarf kalkuliert umgehen
    • Alternativen zur Endbevorratung
  • Download Whitepaper zu Allzeitbedarfen und Schlusseindeckung bei Ersatzteilen

Versorgungsdauer für Ersatzteile nach EoP festlegen:
Ihr 1. Schritt

Wenn Sie bereits ein Lieferversprechen für Ersatzteile haben, kennen Sie Ihre anzusetzende Versorgungsdauer. Zumindest im Prinzip.

Ansonsten sollte ein klärendes Gespräch mit Marketing und Vertrieb für Klarheit sorgen.

Danach haben Sie eine (hoffentlich konkrete) Vorstellung davon, womit Sie

  • in welchen Märkten
  • für welche Maschinentypen oder Baureihen

zeitlich rechnen können.

Von bloßen Annahmen, welche Märkte wohl wie lange für den Allzeitbedarf in Betracht kommen, rate ich dringend ab.

Wie wäre es, wenn Sie die Life-Cycle-Prozesse und -Bestände im Griff haben
Workshop Lebenszyklus

Parameter für eine Deckung der Allzeit-Bedarfe

Eigentlich ist es ganz einfach: Sie füttern Ihre bisherigen Bedarfe in eines der neuen KI-Tools. Heraus kommt eine Prognose mit dem Allzeit-Bedarf. Fertig.

Oder doch nicht?

Wie sieht es aus mit Beständen in der Lieferkette?
Diese haben zentral Bedarfe erzeugt, z.B. bei der Erstbevorratung, ohne dass die Bedarfe allerdings auf Reparaturen basierten.

Damit haben wir jedoch erst die 2 wichtigsten Parameter erfasst, die für eine Endbevorratung eine Rolle spielen. Hinzu können kommen:

  1. der bisherige Bedarfsverlauf
    (sporadisch, ansteigend, abfallend)
  2. Maschinenpopulation, ggf. nach Region
  3. Teile nur für den Primärmarkt der Maschinen
    oder auch für Sekundärmärkte
  4. Klassifikation der Teile:
    Commodities, Verschleissteile, Monopolteile, Elektronik
  5. Bearbeitungsstufe:
    vom Rohmaterial über die Komponenten bis zur Baugruppe
  6. Teilepreis
  7. Kritikalität und Maschinensicherheit
  8. Ersetzungen
  9. Zusammenfassung mit anderen Varianten
  10. Lagerung
    (Lagermöglichkeiten, Lagerkosten, Anzahl Stellplätze, Alterung/Verderb)
  11. Delegation der Lagerung an Lieferanten
  12. (Gleichteil noch in aktuellen oder zukünftigen Serien)

 

Bevor Sie also ein Tool nutzen, gleich welcher Art, füttern Sie Excel. Und zwar mit möglichst vielen der für Sie wichtigen Parameter. Tatsächlich handelt es sich hier sowohl um Parameter für die Abschätzung der Allzeitbedarfe, wie auch der Mengen für die Allzeitbestände.


Kalkulation der Allzeitbedarfe

Für die Fortschreibung Ihrer bisherigen (korrigierten) Bedarfe kommt es weniger auf das Tool an, als auf ein gesundes Augenmaß. Denn Ihre Annahmen (siehe Parameter oben) bestimmen maßgeblich das Ergebnis Ihrer Allzeitbedarfe.

Im einfachsten Fall nutzen Sie den Mittelwert der bisherigen Perioden und reduzieren linear bis auf Null am Ende Ihrer Versorgungsdauer.

Auch die banale Darstellung bisheriger Bedarfe als Zeitreihe in Excel klappt, ohne dass viel Zeit benötigt würde. Unmerklich mehr Aufwand bereitet dann ein Prognoseblatt in Excel.

Bei großen finanziellen Volumen lohnt auch höherer Aufwand. KI wird sicher in nicht allzu ferner Zukunft durch standardisierte Bausteine in den Markt drängen. Dann wird auch der Vergleich mit historischen Allzeitbedarfen einfacher. So forscht das Fraunhofer IIS am Thema Ersatzteilprognose mit Maschinellem Lernen. In Zusammenarbeit mit BSH Hausgeräte sieht die Nutzenabschätzung wie folgt aus:

  • 25 - 30 % Zeiteinsparung
  • 10 % geringerer Prognosefehler
  • ein Frühwarnsystem für Bestandsrisiken
  • und natürlich die Berechnung der optimalen Auftragsgröße
Ersatzteile im Life Cycle Management
Der Life Cycle von Ersatzteilen steckt voller Tücken. Noch vor SOP die Stammdaten, dann die Ersteindeckung, und schließlich die Allzeit-Bevorratung bei End-of-Production.
jetzt Lebenszyklus organisieren

Da die Versorgungsperiode nach Produktionsauslauf (EoP) im Maschinenbau meist deutlich länger ist, als die Phase der Produktion, werden Sie mit Unschärfen leben müssen. Und zwar unabhängig von der eingesetzten Software.

Die Risiken daraus können Sie monetär bewerten. Je nach Volumen macht es Sinn, die Bestandsentwicklung daraus mit dem Controlling abzustimmen.


Schlusseindeckung ist Allzeitbedarf minus Bestand minus offene Bestellungen

Eigentlich müssen Sie jetzt nur noch eine Bestellmengenrechnung durchführen. Dabei müssen Sie sicherstellen, dass etwaige Sicherheits- und Meldebestände aus der Zeit der Serie korrigiert wurden. Sofern Ihr ERP das zulässt, können Sie an dieser Stelle auch mit manuellen Prognosen arbeiten. Darüber können Sie auch steuern, dass Abnahme-Verpflichtungen gegenüber Ihren Lieferanten in weiter Ferne nicht vergessen werden.

Eine vorausschauende Planung darf durchaus auch Bestände in der nachgelagerten Lieferkette berücksichtigen. Ein Ersatzteil-Pooling nach Aufbrauch Ihrer Schlusseindeckung greift dann auf

  • Restmengen von Niederlassungen,
  • Händlern
  • oder sogar Instandhaltern Ihrer Kunden zu.
Allzeitbedarf nur Teil der Ersatzteilversorgung nach EoP

Allzeitbedarf nur Teil der Ersatzteilversorgung nach EoP


Überbestände wegen überschätzter Allzeitbedarfe:
wann das Risiko akzeptieren?

Der sicher einleuchtendste Parameter für den Umgang mit Risiken ist der Bewertungspreis des Ersatzteils:

bei einer Bewertung im Cent-Bereich lieber großzügig Allzeit-Bedarfe schätzen

Andererseits können Sie teilespezifisch Ihre Versorgungsdauer reduzieren, wenn Ersatzteile extrem teuer sind. Denn wenn ein Verkaufspreis den Wert einer alten Maschine übersteigt, macht das wenig Sinn.

Ein anderer Fall ist die Übernahme von Beständen aus der Serie. Das sollte allerdings nicht ungeprüft erfolgen. Denn sonst handeln Sie sich in wenigen Jahren den Schwarzen Peter ein. Schließlich sind Überbestände im After Sales Überbestände des After Sales. Sie können dem nur vorbeugen, wenn Sie solche Bestände im Rahmen einer Wertberichtigung separat ausweisen.

Allzeitbedarf und simulierter Bestandsverlauf nach EoP

Allzeitbedarf und simulierter Bestandsverlauf nach EoP


Obsoleszenz: mit unterschätztem Allzeitbedarf kalkuliert umgehen

Wenn Sie Ihren Allzeit-Bedarf zu vorsichtig einschätzen, besteht das Risiko der Obsoleszenz. Das kann sich „lohnen“, wenn Sie an sehr teure Teile denken. Dann kann sich zum Beispiel ein Reengineering durchaus rechnen.

Oder auch das Angebot einer neuen Maschine


Alternativen zur Endbevorratung

Natürlich müssen Sie Ihren Allzeitbedarf nicht in jedem Fall durch einen Allzeit-Bestand decken. Bei manchen Teilen ist Nachfertigung möglich. Bei anderen können Sie aufarbeiten. Und wieder andere eigenen sich für den 3D-Druck.

Im Beitrag zum End-of-Production finden Sie Details dazu

Optionen zur Nachserienversorgung bei Ersatzteilen

Download Whitepaper zu
Allzeitbedarfen und Schlusseindeckung bei Ersatzteilen

Hier können Sie diesen Beitrag zur Abschätzung des Allzeitbedarfs von Ersatzteilen bei EOP als pdf herunterladen:

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ohne Ihre Daten

Das Life Cycle Management von Ersatzteilen im Griff

Projekte zum Serienende stellen das Maximal-Risiko für Verschrottung und Obsoleszenz gleichermaßen dar. Nutzen Sie zur Verringerung der Risiken die Unterstützung dieser spezialisierten Unternehmensberatung für Ersatzteilmanagement.

Warum nehmen Sie dazu nicht einfach unverbindlich und kostenlos Kontakt zu mir auf?

Denn als erfahrener Prozess-Berater kann ich Sie bei der Einführung von Lebenszyklus-Prozessen und deren Optimierung unterstützen.

Mail jetzt

Andreas.Noll@no-stop.de

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Als Berater bin ich natürlich nicht nur in Hessen und Rheinland-Pfalz unterwegs. Denn Bayern, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen, hinauf bis Hamburg, gehören ebenso zu meinem Gebiet. Darüber hinaus helfe ich natürlich sowohl Kunden in der Schweiz, wie in Österreich.

Zusammengefasst:
Meine Kunden stammen aus der gesamten DACH-Region und darüber hinaus


Ersatzteilwesen nach Themengebieten

Abschreibung (6 Beiträge) Bestandscontrolling (10 Beiträge)Corporate Design (7 Beiträge)
Customer Service (6 Beiträge)Disposition (20 Beiträge)Durchlaufzeit (8 Beiträge)
Ersatzteil-Bestände (23 Beiträge)Ersatzteil-Einkauf (6 Beiträge)Ersatzteillager (23 Beiträge)
Ersatzteillogistik (13 Beiträge)Ersatzteilpreise (18 Beiträge)Ersatzteil-Umsatz (17 Beiträge)
Ersatzteil-Verfügbarkeit (13 Beiträge)Fehlteile (15 Beiträge)Identifikation (8 Beiträge)
Kennzahlen / kpi (18 Beiträge)Klassifizieren (6 Beiträge)Kommissionieren (11 Beiträge)
Kundenorientierung (16 Beiträge)Lebenszyklus (10 Beiträge)Marketing (10 Beiträge)
Materialstämme (8 Beiträge)Outsourcing (7 Beiträge)Produktmanagement (15 Beiträge)
Service-Integration (8 Beiträge)Stammdatenmanagement (18 Beiträge)Unternehmensberatung (16 Beiträge)
Vertrieb von Ersatzteilen (>40 Beiträge)Vertriebscontrolling (13 Beiträge)Werbe-Maßnahmen (14 Beiträge)
Workshops, Schulungen

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Im Ersatzteil-Management ...

... Umsatz und Absatz steigern (60 Beiträge)

... die Preise maximal ausreizen (25 Beiträge)

... das gebundene Kapital senken (42 Beiträge)

... die Kosten senken (50 Beiträge)


 

... durch Controlling führen (26 Beiträge)

... die Datenqualität erhöhen (29 Beiträge)

... durch Beratung optimieren

... mit Workshops voran kommen


Andreas Noll, Berater von no-stop.de

 


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