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Andreas Noll, Ihr Unternehmensberater für Ersatzteilmanagement

Unternehmensberater Andreas Noll

Andreas Noll, Ihr Unternehmensberater für Ersatzteilmanagement

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Zu viele Slow Mover im Ersatzteilbestand – Anleitung zum Handeln

Andreas Noll, Ihr Unternehmensberater für Ersatzteilmanagement

Tatsächlich liegen in den meisten Ersatzteillägern viele Slow Mover. Meist zu viele. Das liegt natürlich auch in der Natur der Dinge. Denn Ersatzteile erst dann zu beschaffen, wenn Bedarf auftritt, würde zu lang andauernden Stillständen führen.

Aber das hohe Volumen an Slowmovern darf hinterfragt werden.

Oder besser:
muss

Dies gilt sowohl für den Aufbau an kaum bewegten Beständen. Denn das passiert unterschwellig täglich. Das gilt aber erst recht für deren Abbau.

Schließlich ist einfach nur Warten keine Lösung

Inhaltsverzeichnis

  • Tote Teile und Langsamdreher: nur mit Systematik zur Bereinigung
  • Definition von Slow Movern
  • Reichweite zu hoch und Slow Mover sind nicht zwangsläufig identisch
  • Bestandsaufbau begrenzen
  • Langsamdreher reduzieren
  • Slow Mover in der Lieferkette managen
  • Ersatzteilbestände optimieren: externe Expertise nutzen
  • Download Whitepaper zu Slow Movern im Ersatzteilsortiment
Bestandsabbau von Slow Mover Ersatzteilen

Tote Teile und Langsamdreher:
nur mit Systematik zur Bereinigung

Ersatzteile binden als Teil des Umlaufvermögens Kapital. Dessen Werthaltigkeit muss jedes Jahr im Rahmen der Bilanzierung geprüft werden

Gerade bei Ersatzteilen kommt es dann regelmäßig zu Wertberichtigungen.

Das löst alljährlich den Ruf nach Korrektur aus. Doch solange weder die Ursachen klar herausgearbeitet sind, noch ein Weg zum Bestandsabbau klar ist, bleibt es beim Aufschrei.
Also hilft nur die klare Ursachen-Analyse. Und die Beharrlichkeit beim Abbau von Überbeständen.

Mit einem strukturierten Herangehen senken Sie damit nicht nur Ihre Kosten. Gleichzeitig können Sie die Chance nutzen, oftmals dringend benötigte freie Stellplätze im Lager zu schaffen.

Definition von Slow Movern

Im Gegensatz zu toten Teilen besteht für Langsamdreher immerhin noch ein sporadischer Bedarf. Die Grenzen, welches Ersatzteil unter diese Kategorie fällt, sind jedoch firmenspezifisch. So werden Slow Mover gelegentlich auch Low Runner genannt.

Eines ist jedoch klar:

eine XYZ-Analyse wird kaum ausreichen.

Schließlich brauchen Sie schon je eine Klasse für tote Teile und für Langsamdreher im Bestand. Also werden Sie eine ersatzteilspezifische Klassifizierung einsetzen. Eine Richtschnur hierfür dürften 1 bis 3 Bedarfe in 12 Monaten sein.

Zusammensetzung des Lagerbestands an Ersatzteilen nach Gängigkeit

Zusammensetzung des Lagerbestands an Ersatzteilen nach Gängigkeit

Doch mit einer Auswertung der Gängigkeit alleine ist es nicht getan. Denn es gilt, die Ausnahmen abzugrenzen:

  • erst jüngst angelegte Materialstämme,
  • Teile, für die die Bedarfe nicht gebucht werden,
  • andere Verbrauchsarten, die nicht unmittelbar in die Auswertung einfließen.
Zusammensetzung Lagerbestand nach Gängigkeit mit Slow Movern

Typische Zusammensetzung des Lagerbestands eines Ersatzteillagers
(exemplarisch mit Slow Movern, abgeleitet aus der Gängigkeit in einem Jahr)

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Reichweite zu hoch und Slow Mover sind nicht zwangsläufig identisch

Eine etwas andere Betrachtungsweise bringt die Kennzahl "Lagerreichweite" ins Spiel. Diese betrifft jedoch eher das gebundene Kapital. Und damit einhergehend oft genug die Anforderung, den Ersatzteilbestand wertzuberichtigen.

Auch bei dieser Betrachtungsweise müssen Sie Ausnahmen gelten lassen. Hierunter fallen zum Beispiel Saison-Artikel. Oder auch unregelmäßig stattfindende Werbeaktionen. Oft bestellt der Ersatzteil-Einkauf hier große Mengen zur einmaligen Lieferung. Selbst auf Kundenauftrag gelieferte Teile (mto), die lediglich noch nicht ausgeliefert wurden, kennzeichnet eine hohe Reichweite. Zumindest kurzfristig.

Ersatzteile: 25 % im Cluster ''Slow Mover''

Ersatzteile: über 25 % im Cluster Slow Mover
hier zusätzlich für die Analyse mit einer Clusterung nach Teilewert

Im Bild oben finden Sie die Zeile "Penny". Damit sind Ersatzteile mit einem Wert unter 1,00 € gemeint, sogenannte C-Teile. Oft kennzeichnen sich diese durch sehr große Reichweiten aus, obwohl sie oft verkauft werden. Das liegt nicht zuletzt daran, dass Packungsgrößen die Bestellmengenrechnung festlegen. Und das mit Mengen über 100 Stück.
Auch in diesem Beispiel gibt es gängige Artikel, nämlich Fast- und Good-Mover.

Bestandsaufbau begrenzen

Vermeiden können Sie Slow Mover nicht. Denn für eine hohe Ersatzteil-Verfügbarkeit werden Sie sie brauchen. Nur so erreichen Sie einen vernünftigen Service-Level. Zwar machen Ihre regelmäßig nachgefragten Schnelldreher das Gros der Lieferpositionen aus.
Aber was passiert, wenn Sie die Liefer-Positionen für 1, 2 oder 3 Bedarfe pro Jahr addieren? Ohne diese Ersatzteile kommen Sie auf beachtliche Defizite bei der Verfügbarkeit.

Der wohl wichtigste Faktor beim Bestandsaufbau ist meist die Berechnung der optimalen Bestellmenge. Denn zu viel Bestelltes fließt extrem langsam ab. Also sollten Sie von außen vorgegebene Mindestmengen oder Paketgrößen konsequent hinterfragen. Das gilt auch für die eigene Produktion. Denn deren Rüstkosten-Optimierung führt zu schnell zu Ihren Slow Movern.

Meist unvermeidlich sind dagegen Bestände, die Sie nach End-of-Production (eop) aufbauen müssen. Aber auch hier können Ihnen einkäuferische Ansätze helfen. Warum sollte Ihr Lieferant die letztmalig produzierten Teile nicht auch lagern? Sie rufen in der Folge dann Teilmengen ab, statt selbst zu lagern.

Egal warum Sie nicht umhinkommen, Slow Mover einzulagern: Sie sollten Ersatzteil und Ursache jederzeit nachvollziehen können. Insbesondere über Kennzeichen im Materialstamm wertet ein fortschrittliches Bestandscontrolling die monetären Auswirkungen aus. Hinzu kommen transparente Zusammenhänge in der Lager-Steuerung.

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Langsamdreher reduzieren

Alle schauen auf die Verfügbarkeit. Vor allem Ihre Kunden. Dabei gerät ungängiger Bestand schnell aus dem Blickfeld. Im Gegensatz zur Disposition gibt es dafür noch nicht einmal Transaktionen im ERP.

Damit steht manuelle Arbeit an. Hilfsmittel dazu ist insbesondere Excel mit seinen Möglichkeiten zur Auswertung. Ein wenig Projektmanagement hilft dabei, dass Ihr Projekt nicht versandet.

Die einfachste Maßnahme ist dabei die Rückgabe an den Lieferanten. Selbst mit Abschlägen kann daraus ein lukratives Geschäft werden. Zumindest im Vergleich mit einer Teil-Verschrottung. Die kommt genau dann zum Einsatz, wenn im Ersatzteillager viele Behälter unnötig Lagerplätze verbrauchen. Je nach Reichweite ist jedoch auch eine Auslagerung in ein separates Lager denkbar.

Deutlich eleganter, aber auch aufwändiger, sind alle Formen des Umbaus in gängige Ersatzteile. Dies verlangt allerdings auch einiges an technischem Verständnis.

Sehr viel grundsätzlicher gestaltet sich die Suche nach Duplikaten.

Hier steht zunächst eine meist manuelle Stammdaten-Pflege an. Oder aber Sie greifen auf Dienstleister wie Sparetech zu. Im Endeffekt überlebt dabei von 2 Artikeln nur einer. Und der sollte dann häufiger nachgefragt werden.

Bestandsabbau von Slow Mover Ersatzteilen

Werkzeuge zum Bestandsabbau:
Maßnahmen gegen Slow Mover Ersatzteile

Slow Mover in der Lieferkette managen

Langsamdreher treten in der gesamten Lieferkette auf

  1. trotz bester Planung bleibt Ihr Lieferant auf Teilen oder Rohlingen sitzen
    (bevor Sie das aufkaufen, warten Sie dann doch lieber ab),
  2. das zentrale Ersatzteillager ist (leider) prädestiniert für eine zentrale Bevorratung,
  3. Ihre Niederlassungsläger scheuen die Retoure wegen etwaiger Abzüge bei Ihrer Erstattung,
  4. gleiches gilt für Ihre Händler. Hier kommt oft noch teurer Transport aus dem Ausland hinzu.
  5. und Service-Techniker trennen sich nur ungern von Teilen, die sie noch brauchen könnten.
    Aber:
    der Bestand auf dem Kundendienstwagen muss klaren Regeln folgen.
    "Könnte man noch gebrauchen" ist keine dieser Regeln.

 

Mindestens für Händler und Niederlassungen können Sie jedoch eine Lösung anbieten:
indem Sie die Bestände in einem Ersatzteil-Pool führen

Denn Lagerleichen und Slow Mover in der Supply Chain können Sie so recht einfach in Ihre Disposition integrieren.

Ersatzteilbestände optimieren: externe Expertise nutzen

Langsamdreher sind im Tagesgeschäft zunächst einmal kaum merklich. Lediglich ein überlaufendes Lager kann den Handlungsdruck erhöhen. Bald sind jedoch aus zu vielen Slowmovern Gründe geworden, um

  • im Lager zu verdichten,
  • Teile in ein Langsamdreher-Lager umzuziehen,
  • oder sogar ein Ersatzteillager ganz neu zu planen.
  • Sogar ein Outsourcing kann angesagt sein.

Dabei gibt es Alternativen. Nicht nur die oben gezeigten Ansätze erlauben auch längerfristige Entspannung. Um diese Ansätze jedoch sauber durchzuplanen, können Sie sich auf eine Bestandsanalyse stützen. Bei knappen Ressourcen dürfen Sie sich aber auch gerne eines Beraters für die Bestandsoptimierung bedienen. Damit bringen Sie die lästigen Überbestände und toten Teile jenseits des Tagesgeschäfts in Ihren Fokus.

Neben einer durch ein Projekt geprägten Lösung kann auch ein sehr umfassendes Outsourcing über einen 4PL-Dienstleister Abhilfe schaffen.

Download Whitepaper zu Slow Movern im Ersatzteilsortiment

Sie können diesen Beitrag zur Reduzierung von Langsamdrehern im Ersatzteillager hier kostenlos als pdf herunterladen:

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Denn im Rahmen dieser Materialwirtschaftsberatung kann ich Sie bei der Optimierung Ihrer Ersatzteilbestände unterstützen. Und das betrifft nicht nur Ihre Langsamdreher.

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Andreas.Noll@no-stop.de

Über Andreas Noll

▷ Studium Maschinenbau an der Unversität Dortmund
▷ Leiter Logistik bei DE-STA-CO Metallerzeugnisse
▷ Inhouse Berater für Logistik bei der Linde AG
▷ Head of Warehousing Service Parts bei der KION GmbH (EU)
▷ Head of Spare Parts Service bei der AMMANN Schweiz (Welt)
▷ Parts Manager bei Crown Gabelstapler (EMEA)

▷ seit 1997 selbstständiger Unternehmensberater für Ersatzteilmanagement und After Sales Marketing

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Ersatzteillogistik Ersatzteilpreise Ersatzteil-Umsatz
Fehlteile Identifikation Kennzahlen / kpi
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Lebenszyklus Marketing Materialstämme
Outsourcing Produktmanagement Service-Integration
Stammdatenmanagement Unternehmensberatung Verfügbarkeit
Vertrieb Ersatzteile Vertriebscontrolling Werbe-Maßnahmen
Workshops, Schulungen


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