Ersatzteile durchleben ihren eigenen Produktlebenszyklus ab SOP
Ersatzteile durchleben ihren eigenen Produktlebenszyklus. Denn auf die meist kurze parallele Existenz während der Produktionsphase von Maschinen folgen Jahre geringen Bedarfs.
Schluss ist eigentlich nie.
Und doch darf es keine Obsoleszenz geben.
Wie das Ersatzteilmanagement damit umgehen kann, war Gegenstand eines Vortrags in Bremen.
𝗦𝗲𝗶𝘁𝗲𝗻𝗶𝗻𝗵𝗮𝗹𝘁 (aufklappbar)
ToggleDas zugehörige Whitepaper finden Sie am Ende dieses Beitrags
Aller Anfang ist schwer
Der Rest vom Produktlebenszyklus aber auch
Der Produktlebenszyklus im Ersatzteilmanagement ist geprägt von geringen Bedarfen. Aber die Fülle der Teile gepaart mit der oft sehr langen Lebensdauer von Maschinen und Anlagen verlangt nach strukturiertem Arbeiten. Manuell ist die Summe der Stammdaten-Änderungen jedoch nicht zu bewältigen. Auch wenn Big Data weit entfernt ist, sollte immerhin der Umgang mit Massendaten doch bekannt sein.
Zu Gast beim
Industrie-Interessenverband COGD e.V.
Im Industrie-Interessenverband COGD (Component Obsolescence Group Deutschland) e.V. beschäftigen sich Gleichgesinnte mit dem Thema Obsolescence Management.
Den Vortrag haben Sie leider verpasst. Sie können die Folien zusammen mit meinem Vortragsmanuskript allerdings hier im Download-Bereich herunterladen.
Ziel ist es, die Folgen der Nichtverfügbarkeit von Komponenten in Produkten auf jeden Fall zu minimieren. Oder diesen Fall sogar zu verhindern. Das Obsolescence Management kann man damit als Teilaspekt des Life Cycle Managements interpretieren.
Rings um die gelebte Realität von Maschinenbau-Ersatzteilen
Unter der Überschrift "Lebenszyklus mechanischer Ersatzteile im Maschinenbau" präsentiere ich am 08.10.2019 über Projekte zum Produktlebenszyklus.
Dabei streife ich immerhin die gesamte Lebensdauer:
- von der Geburt (Start of Production / SoP)
- über das Auslaufen der Produktion (End of Production / EoP)
einschließlich des Umgangs mit Allzeitbedarfen - und den selten erwähnte Fall der Ersetzungen
- sowie den Umgang mit Obsoleszenz
- bis schließlich zum Verschrotten bei End of Service / EoS
- und sogar danach, denn dann geht es um Reengineering
Komponenten trotz kurzer Lebenszyklen verfügbar halten
Nicht nur der Maschinen- und Anlagenbau erlebt seit vielen Jahren immer kürzere Lebensdauern seiner Produkte. Hinzu kommt die zunehmende Individualisierung. Beide Effekte führen zu ständig steigenden Zahlen an Ersatzteilen. Ähnliche und oft sogar noch kürzere Zyklen neuer Produkte erlebt die Elektronik-Industrie.
Die Realität im Produktlebenszyklus von Ersatzteilen
Daher ist es wenig verwunderlich, dass Industrie-Verbände nach Lösungen suchen. Nur durch Austausch können Obsoleszenzen, also die endende Verfügbarkeit, vermieden werden. Daher trifft sich die COGD (Component Obsolescence Group Deutschland) e.V. als deutsche Organisation regelmäßig. Sie ist eingebunden in die Internationale Arbeit des International Institute of Obsolescence Management (IIOM International).
Wie schon hier im Blog werde ich unter die Schwarzmaler gehen. Dabei geht es natürlich nicht darum, vor den Problemen zu verzweifeln.
Denn in der Regel hilft gut vorbereitete und strukturierte Projektarbeit. Dadurch treten die meisten Fehlteile gar nicht erst auf. Trotzdem können auch Sie die Überbestände und letztlich die Wertberichtigungen vermeiden.
Denn genau diese Gratwanderung begleitet das Ersatzteilmanagement von der ersten Stunde an. Einmal eingeführt belohnen gute Deckungsbeiträge die nicht immer einfache Arbeit.
Download Whitepaper zum Produktlebenszyklus von Ersatzteilen
Sie können den Vortrag im Download-Bereich kostenlos als pdf herunterladen.
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Sie wollen Ihr Ersatzteilmanagement besser auf den Produktlebenszyklus Ihrer Teile aufstellen?
In einem Projekt können Sie die Ansatzpunkte für Verbesserungsmaßnahmen entlang der Lebensdauer erarbeiten. Dabei kann die Umsetzung täglich starten.
Warum also nehmen Sie nun nicht einfach unverbindlich und kostenlos Kontakt zu mir auf?
Denn als erfahrener Logistikberater für die Investitionsgüter-Industrie kann ich Sie bei der Einführung von Stammdaten-Prozessen und deren Optimierung unterstützen.
Andreas.Noll@no-stop.de