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Ihre Ersatzteile im Fokus

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Berater Dipl.-Ing. Andreas Noll

Ihre Ersatzteile im Fokus

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Bestandskosten: Definition, Herleitung, Kostensenkung im Lager

Ihre Ersatzteile im Fokus

Bestände und Kosten finden sich eigentlich in völlig unterschiedlichen betriebswirtschaftlichen Zusammenhängen. Wenn daher jetzt von Bestandskosten die Rede ist, dann geht es um die Kosten, die Bestände nicht nur im Lager verursachen.

Der Hebel zur Senkung dieser Kostenart liegt daher primär in der Senkung des Bestands. Die Schwierigkeit dabei liegt darin, dass die durch Bestand ausgelösten Kosten sich originär nicht in der Bilanz wiederfinden.

Inhaltsverzeichnis

  • Lagerkosten nur ein Bestandteil der Bestandskosten
    • Business Cases setzen Bestandskosten ein
    • Lagerbetrieb: Kosten identifizieren, Maßnahmen zur Kostensenkung ableiten
    • Versicherung als Teil der Bestandskosten
    • Kostentreiber Schwund, Rost, Ablauf von Verfallsdaten
    • Wertberichtigungen: gerade im Ersatzteilwesen relevanter Teil der Bestandskosten
    • Abhängigkeiten in der Lieferkette: Im Netzwerk denken statt nur lokal
    • Fazit: Kosten durch Bestand nicht unreflektiert annehmen
  • Download Whitepaper zu Bestandskosten im Ersatzteillager

Lagerkosten nur ein Bestandteil der Bestandskosten

Bestandskosten sind insbesondere die Kosten, die durch

  • Lagerung,
  • Schwund,
  • Wertverlust,
  • Verwaltung von Beständen

entstehen.

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Weitere und vor allem neue Beiträge können Sie ganz einfach in der Seitenleiste suchen. Individuell mit Ihren eigenen Suchbegriffen oder über ein Stichwort, zum Beispiel "Ersatzteillager".

Damit sind es mindestens im Ersatzteilwesens nicht mehr nur die Kosten des Lagers. Zumal von diesen Kosten hohe Anteile eben nicht vom Bestand abhängig sind.

Dadurch ist bereits klar, dass die Fokussierung auf das Ersatzteillager zu kurz greift. Denn selbst bei einem outgesourcten Lager finden sich zum Beispiel Abschreibungen nicht in der Rechnung des Kontraktlogistikers wieder.


Business Cases setzen Bestandskosten ein

Bestandskosten sind nicht nur eine theoretische Größe. Vielmehr bilden sie eine Basis, um Business Cases aufzubauen. Daneben kann ein regelmäßiges Reporting die Fortschritte in Prozessen erleichtern.

Definition: Bestandskosten

Unter Bestandskosten versteht man im Allgemeinen die Kosten, die mit der Bewirtschaftung vorhandener Bestände zusammenhängen. Dies sind insbesondere die

  • sprungfixe Kosten für das Lager selbst (Kosten für umbauten Raum),
  • variable Kosten, die durch Wegekosten oder erhöhte Pickkosten entstehen,
  • Nebenkosten, wie Versicherung,
  • und insbesondere bei Ersatzteilen die Wertberichtigungen.

Tatsächlich handelt es sich nicht bei allen Positionen um Kosten. Darüber hinaus sind durch Bestände erhöhte variable Kosten nur schwer messbar.

Eine Anwendung besteht z.B. in Projekten zur Bestandsreduzierung. Oft sind diese auch mit operativen Kosten verbunden. Es macht also Sinn, eine passende Gegenrechnung aufzubauen. Nehmen wir als Beispiel eine Änderung der Bestellmengenrechnung. Reduzierte Bestellmengen führen meist zu höheren Kosten der Beschaffung. Auch die Kosten für häufigere Wareneingänge steigen. Dem sind reduzierte Bestandskosten entgegenzusetzen.


Lagerbetrieb:
Kosten identifizieren, Maßnahmen zur Kostensenkung ableiten

Manchmal ist es einfach: die Kosten für den Lagerbetrieb liegen dann als eigenständiger BAB vor. Über die Kostenarten lassen sich erste Schwerpunkte ermitteln.

Maßnahmen, um Bestandskosten zu senken

Dabei stellen Personalkosten selbst in hochautomatisierten Lägern das Gros der Kosten. Diese Feststellung allein hilft jedoch noch nicht, um die aus dem Bestand resultierenden Kosten festzustellen. Denn die Personalkosten entstehen im Wesentlichen durch Ein- und Auslagerungen. Die hängen jedoch nicht mit dem Bestand zusammen. Vielmehr sind diese vom verkauften Volumen abhängig.

Zusätzlich verantworten Bestände nicht selten einen Anteil an den vermeintlich fixen Kosten. Knappe Lagerkapazität, die Investitionen erforderlich macht, gehört in diese Kategorie.

Zusätzliche Kosten entstehen, wenn Sie für Slow Mover externe Läger anmieten. Diese verursachen nicht nur Mietkosten, sondern auch erhöhte Transportkosten.

Wie wäre es, wenn Ihre Kosten im
Ersatzteillager einfach sinken

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Lager-Check

Lange Kommissionierwege:
die unsichtbaren Kosten von Beständen

Neben diesen gebuchten Kosten stehen Bestandskosten jedoch auch für erhöhte variable Kosten. Hierzu zählen insbesondere die Kosten für längere Wege. Diese können Sie zwar durch eine wegeoptimierte Lagerung beschränken. Allerdings sind dem Grenzen gesetzt. Außerdem kostet jede Reorganisation im Lager selbst Zeit, und damit Geld.

In Ware-zum-Mann Anlagen finden sich oft automatisierte Reorganisationen. Hier verstecken sich Kosten dann zum einen in größeren Anlagen. Die verursachen erhöhte Abschreibungen auf Anlagen. Daneben stehen auch hier selbst nach der Reorganisation längere Wege. Und damit auch eine gesteigerte Abnutzung. Hierdurch steigen die Wartungskosten.

Solche Kostenelemente herauszufinden verlangen nach einem tiefen Verständnis der Lagerprozesse. Deshalb werden sie oft vernachlässigt. Und das, obwohl Personalkosten, wie erwähnt, üblicherweise den größten Kostenblock stellen.

Bestandskosten aus BAB Ersatzteillager ableiten

Fixe, sprungfixe und variable Kosten im BAB

Versicherung als Teil der Bestandskosten

Allgegenwärtig ist die Klage über zu hohe Bestände. Davon betroffen ist insbesondere der Ersatzteilbestand. Am Wert der Bestände orientiert sich die Höhe der Versicherung. Deren Kosten können Sie in der Regel recht einfach feststellen. Das gilt selbst wenn alle Bestände in einer Versicherung erfasst sind.

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Fehlteile runter

Kostentreiber Schwund, Rost, Ablauf von Verfallsdaten

Selbst bei Ersatzteilen im Maschinenbau kommt es zu Kosten durch Verderb. Allerdings geht es hier nicht um faules Obst. Stattdessen

  • kann falsche Lagerung zu Rost führen,
  • verursacht die Säure auf der Haut Rostflecken,
  • altern Gummiteile,
  • verspröden Dichtungen mit der Zeit.

Eine weitere Komponente der Bestandskosten wird durch den Ablauf von Verfallsdaten verursacht. Dies betrifft insbesondere Serviceteile, die Lösungsmittel beinhalten. Typische Vertreter sind

  • Farben und Lacke,
  • Kleber,
  • Reinigungsmittel.

In allen Fällen stehen Kosten für Entsorgung und Verschrottung an. Es soll vorkommen, dass erst Kunden die Unbrauchbarkeit von Service- und Ersatzteilen merken. Dann kommt zu erhöhten Kosten für eine Ersatzlieferung noch der Ärger mit den Kunden.


Wertberichtigungen:
gerade im Ersatzteilwesen relevanter Teil der Bestandskosten

Selbst eine Bestandsoptimierung kann Wertberichtigungen nicht vollständig verhindern. Dazu sind die Anforderungen an exzellente Servicelevel zu hoch. Gleichzeitig erschwert die geringe Gängigkeit bei den meisten Teilen eine verlässliche Prognose.

Daher stehen in allen Ersatzteil-Organisationen in jedem Jahr Abschreibungen auf den Bestand an. Diese können Sie in der Regel als prozentualen Anteil auf den Bestand den Bestandskosten zuordnen.


Abhängigkeiten in der Lieferkette:
Im Netzwerk denken statt nur lokal

Oft vernachlässigt, und doch relevant: de Bestandskosten in der Lieferkette. Dies können einerseits Kosten bei Lieferanten sein. Dann nämlich, wenn diese Vormaterialien lagern. Oder aber, wenn Sie Abnahme-Verpflichtungen vereinbart haben, und diese nicht umsetzen wollen.

Andererseits können Bestände bei Händlern, Niederlassungen und Servicetechnikern Bestandskosten verursachen. Ein Beispiel hierfür sind Kosten für Retouren. Aber auch hier kann es um Rücknahme-Verpflichtungen gehen, die Sie ablösen müssen.

Eleganter ist es jedoch oft, ein virtuelles Ersatzteillager aufzubauen. Dann bleiben die Lagerleichen in der Lieferkette. Über ein Ersatzteil-Pooling werden Bedarfe allerdings dann nicht bei Lieferanten, sondern bei Kunden gedeckt.


Fazit:
Kosten durch Bestand nicht unreflektiert annehmen

Immer noch findet man in der Literatur einen Ansatz, der der Realität im Ersatzteilwesen nicht gerecht wird:

Bestandskosten [€] = Bestandswert [€] x Lagerkostensatz [%]

Dabei soll der Lagerkostensatz ermittelt werden über

Lagerkostensatz [%] = kalkulatorische Zinsen [%] + Lagerkosten [%] / mittlerer Bestand [€]

Vor dieser vereinfachten Darstellung und deren Verwendung kann nur gewarnt werden. Denn Bestandskosten im Ersatzteilwesen können sich aus deutlich mehr Komponenten zusammensetzen. Außerdem wird vernachlässigt, dass der größte Kostenblock, die Personalkosten, eben nicht von Bestand abhängig ist. Deren Einsatz, zum Beispiel in der Bestellmengenrechnung, bedarf also einiger Vorbereitung.

Gleichzeitig gilt auch für derartige Kosten die Grundregel:

  • erst vermeiden
  • dann reduzieren
Bestandskosten als Hebel zur Kostensenkung

Wenn Sie hierbei Unterstützung brauchen, dann melden Sie sich doch einfach bei no-stop.de

Download Whitepaper zu
Bestandskosten im Ersatzteillager

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